Erlebnis-Blog

27. August 2015

Meer (Mehr) erleben mit Balduin und Fritzi im August 2015

Tag 1

Balduin kann es gar nicht erwarten… „Das Meer, das Meer, das Meer muss her. Mehr Meer muss her. Ich mag das Meer so sehr…!“, reimt er, als das Auto endlich gepackt ist und das Balduinmobil Richtung Holland rollt!

Das Meer ist so nah, dass nach einem kleinen Nickerchen (Balduin), dem gemeinsamen Spiel „Wer sieht zuerst das rote/grüne/gelbe/blaue Auto“ (Balduin und Fritzi) und zwei Pumuckl-Hörspielen (immernoch großartig, Hans Clarin und Gustl Bayrhammer – Balduin und Fritzi kichern und reimen im Pumuckl-Fieber fleißig mit) die beiden bereits angekommen sind.

„Die Prinzessin wird soooo neidisch sein!“, ruft Balduin als er aus dem Auto krabbelt.

„Aber bei der Prinzessin im Allesleckerland gibt es Spezibäche und Frittenbäume – sie hat bestimmt eine Menge Spaß mit ihren Eltern und ihrem Bruder dort.“, meint Fritzi.

„Pah!“, ruft Balduin, „Ich kann hier Strandfliegen und Strandmücken futtern und Meerluft schnuppern – ein Chamäleon braucht doch keine Pommes. Das ist chamäleonunwichtig und chamäleonnichtig – das reimt sich, und alles was sich reimt…“ „…ist gut, sagt der Pumuckl!“, rufen Fritzi und Balduin gemeinsam und lachen.

Aber erstmal ist es ziemlich kalt am Meer. Und Balduin vermisst die Prinzessin dann doch sehr schnell wieder. „Mit der Prinzessin wäre es viel schöner hier, wir könnten den ganzen Tag verstecken spielen im Hotelzimmer!“, beklagt sich Balduin etwas später.

„Wenn es etwas wärmer ist und wir Zeit am Meer verbringen können, werden wir, Du und ich, dort verstecken spielen.“ , verspricht Fritzi. „Morgen machen wir erst einmal einen Ausflug, was hältst Du davon, Balduin?““

„Auja.“, ruft Balduin „Hihi, einen Aus-Flug – obwohl ich doch gar nicht fliegen kann…wir können ja spielen, dass unser Balduinmobil ein Flugmobil ist und dann machen wir ganz wirklich einen „Aus-FLUG“, hurra!“, freut sich Balduin.

Bei einem kleinen mutigen Besuch am stürmischen Strand, gibt es an diesem Nachmittag noch passend zum Balduin eine grüne Rutsche zu berutschen… da kann Balduin auch ein bisschen „ausfliegen“…

Nach einem ausgiebigen Strandmückenabendbrot (Balduin) und normaler „Stulle mit Brot“ (Fritzi) und vielen Portionen windiger bis stürmischer Meerluft schlafen beide tief und fest.

Tag 2

„Heute fahren wir nach Den Haag.“, kündigt Fritzi beim Frühstück an. „Nein, wir fliegen nach Den Haag!“, verbessert sie der Balduin. „Stimmt.“, sagt Fritzi. „Ganz vergessen, wir machen ja einen AusFLUG.“ „…und keinen AusFAHR!“, erklärt Balduin.

In Den Haag ist es schön und die beiden finden dort tatsächlich auch das Meer. Und mit ihm das sehr schicke Kurhaus. Da darf man mit Chamäleons nicht rein. Das findet Balduin natürlich doof und streckt (für Fritzi zunächst unbemerkt) dem Kurhaus die Zunge heraus…

Darf man das? Dem Kurhaus die Zunge herausstrecken?

Darf man das? Dem Kurhaus die Zunge herausstrecken?

Danach „verewigt“ sich Balduin im Sand vor dem Kurhaus.

Im nassen Sand kann man prima malen...

Im nassen Sand kann man prima malen…

Tag 3

Nur sehr langsam wird das Wetter besser und weniger stürmisch. Balduin und Fritzi sind zwar ganz viel draußen, aber ganz oft kann sich Balduin nicht gut bewegen, weil es einfach zu kalt ist. So spielen sie im Hotelzimmer alle möglichen Spiele. Aber ein bisschen leiden sie auch unter dem Wetter. Schließlich wollte Fritzi ins Meer und Balduin ans Meer…

„Ich will unbedingt ganz bald am Meer verstecken spielen!“, sagt Balduin. „Morgen soll das Wetter besser werden.“, sagt Fritzi. „Und so lange wie wir noch unter dem Wetter leiden, können wir eigentlich auch dorthin fahren, oder Balduin?“ „Häh?“, fragt Balduin „Wohin fahren? Zum Wetter?“ „Nein. Wir können nach „Leiden“ fahren.“, lacht Fritzi. „Da bin ich doch schon. Da will ich nicht hin.“, meckert Balduin leidend. „Nein. Es gibt hier eine sehr schöne Stadt, die so heißt: „Leiden“.“, erklärt Fritzi. „Wer nennt denn eine Stadt „Leiden“? Geht es den Lebewesen da so schlecht?“, entrüstet sich Balduin. „Ich glaube in Holland hat das Wort „leiden“ eine andere Bedeutung als bei uns in Deutschland.“, überlegt Fritzi. „Wir gucken uns das Leiden in Holland jetzt mal an!“, schlägt Balduin vor. Gesagt getan, am Nachmittag fahren die beiden nach Leiden und entdecken tatsächlich viel „Happiness“ in Leiden.

Happiness in Leiden

Happiness in Leiden

Tag 4

Es ist immernoch kein Strandwetter, aber fast. Da Balduin die ganze Zeit davon redet, dass er auch mal fliegen möchte, so wie alle Surf-Drachenflieger – keine Ahnung wie man die Surfer nennt, die so eine Art Drachen an Ihrem Bord haben und tatsächlich in die Luft fliegen können?!? Aber es ist der Wahnsinn. Stundenlang können Fritzi und Balduin den Surf-Drachenfliegern zuschauen. Da hat Fritzi eine Idee.

„Heute mieten wir ein Fahrrad und dann kannst Du auf dem Lenkrad durch die Dünen fliegen!“, sagt sie. „Auja!“, ruft Balduin begeistert und los geht’s!

mit dem Fahrrad aus-fliegen...

mit dem Fahrrad aus-fliegen…

 

Letzter Tag

Endlich ist es WARM. Und den ganzen Tag spielen Balduin und Fritzi verstecken am Meer. Großartig.

„Du findest mich nie!“, ruft Balduin jedes Mal bevor er sich versteckt. Und es stimmt, er ist in der Tat fast nicht zu finden… im Sand. :-)

 

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