Erlebnis-Blog

20. November 2021

15.11.2021 in der Martinschule in Bielefeld

Mit viel Vorfreude ging es für Fritzi und Balduin heute in die Martinschule nach Bielefeld.

Seit ein paar Jahren sind Balduin und Fritzi dort eigentlich immer im Sommer zu Gast, kurz vor den Sommerferien für die ersten Klassen. Aber durch Corona musste der Besuch in diesem Jahr auf November verschoben werden. Dafür konnte dann die Vorfreude wachsen… inzwischen waren allerdings die ersten Klassen bereits in der zweiten Klasse, das tat aber der Begeisterung der Kinder keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. :-)

Balduin und Fritzi sind am 15.11. pünktlich  an der Martinschule, wo Frau Eickhoff die beiden inklusive Gepäck fröhlich in Empfang nimmt. Zudem sorgt sie fix dafür, dass das Balduinmobil aufgrund der Parkplatznot an der Schule stehen bleiben darf, wo es gerade steht und deshalb gehts dann direkt zum Aufbau in den Musikraum.

Dort müssen allerdings coronabedingt die Fenster offen bleiben und es ist recht frisch im Raum. Balduin beschließt, sich erstmal gemütlich unter den Blätterhaufen zu kuscheln, wo es wärmer ist. Chamäleons mögen es nämlich gar nicht gerne kalt.

Fritzi und Frau Eickhoff hingegen bewegen sich im Raum und bleiben deshalb warm. Kurz darauf kommen noch zwei Lehrerinnen und fragen ob sie helfen dürfen. Aber es gibt kaum mehr etwas zu tun. Also dürfen sie direkt die Kinder holen.

In der ersten Show wissen die Kinder so viel über Chamäleons, dass selbst die LehrerInnen ganz stolz sind auf ihre Schüler.

Die Geschichte Balduin sieht rot und Balduin höchstselbst kommen natürlich auch gut an, aber Balduin bleibt während der ganzen Show rot, es ist zu kalt für ihn, um sich wieder grün zu färben, das kostet zuviel Energie und er braucht all seine Energie, um sich zu bewegen und wütend zu sein. Die Kinder haben allergrößtes Verständnis, schließlich wurde vor dem Vorlesen der Geschichte darüber gesprochen, dass Chamäleons Wärme und Sonnenlicht brauchen, um bewegen zu können und vor Allem auch, um sich jederzeit verfärben zu können. Aber die Kinder und LehrerInnen müssen auch ihre Jacken immer wieder an- und ausziehen, weil durch die offenen Fenster gelegentlich ein kalter Wind durch den Raum pfeifft. Nur Fritzi ist warm, denn sie ist ja die ganze Zeit in Bewegung.

In der Pause zwischen den Lesungsshows packt Fritzi Balduin kurzerhand auf die Heizung und er muss einen Kamillentee trinken, was er sehr blöd findet. Aber er muss ja von Innen und von Außen wieder warm werden, das ist ganz wichtig für seinen Chamäleonkörper. „Bah!“, sagt er zitternd, als er den Tee schlürft. Fritzi lacht und dann staunt sie, wie schnell die Maßnahmen helfen, denn recht schnell wird Balduin wieder grün.

In der zweiten Lesungsshow wissen auch alle Kinder ganz viel über Chamäleons. Fritzi  ist begeistert. Und dann solls eigentlich losgehen mit dem Bilderbuchkino, aber da fällt plötzlich in der ganzen Schule der Strom aus. Na sowas?!? Es vergehen ca 10 Minuten in denen alle gemeinsam überlegen, was man tun kann und wie jetzt weitergemacht werden könnte ohne Strom, da geht der Strom wieder an und die Kinder applaudieren und johlen, alle sind in dem Moment tiefgehend dankbar und Fritzi freut sich auch. Sie sagt: „Das ist wirklich toll, da sind wir jetzt alle total dankbar, dass der Strom wieder da ist. Und wisst Ihr was? Dass wir hier in Deutschland fast immer Strom haben, das ist auch etwas besonderes, es gibt Länder, die in Gegenden gar keinen Strom haben oder keinen zuverlässigen Strom, sodass dort mehrfach am Tag der Strom ausfällt. Gut, dass das bei uns nicht so ist und gut, dass wir jetzt mit dem Bilderbuchkino starten können.“ Die Kinder freuen sich nochmal und dann gehts wie geplant weiter.

Ein echter Abenteuer-Lesungstag war das heute.

Auf der Rückfahrt schläft Balduin. Erst als Fritzi zu Hause eintrifft, wird er kurz nochmal wach.

Da möchte er dann ein kleines Filmchen für die Kinder in Bielefeld machen…

Balduin reimt für die Kinder in Bielefeld (Link zum Filmchen)

Und dann geht er sofort ins Bett.

„Das war so ein aufregender Tag heute. Ganz schön kalt, mit ganz schön viel Wut und tollen Kindern, mit Stromausfall und Applaus – Aus“, sagt Balduin müde und schläft ein.

Fritzi deckt ihn mit mehreren Decken zu und legt noch eine kleine warme Wärmflasche dazu, damit er am nächsten Tag wirklich wieder voller Energie und fit ist.

Fritzi und Balduin schicken ein herzliches Dankeschön nach Bielefeld an Frau Eickhoff und ihr Team. Es war ein richtiges Abenteuer diesmal – bis zum nächsten Mal.

Bilder zu diesem Beitrag folgen…

 

 

 

 

 

 

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