Erlebnis-Blog

7. Oktober 2017

Käpt’n Book Teil 1 Oktober 2017

04. Oktober 2017

Nachdem Fritzi mit Ihrer Kollegin Suse erstmal durch zwei Wohnstifte clowniert ist, geht es direkt von Mülheim nach Bonn… Balduin, die Prinzessin Blubberbauch und Frau Sogehtdas haben den ganzen Tag über immer artig im Auto gewartet und so sind alle froh, endlich im Hotel Kanzler anzukommen.

Was für ein Hotel !?!? Hotel Kanzler hält was der Name verspricht, ganz viel pompöse Geschichte aus der Zeit, wo Bonn noch Hauptstadt war, steckt in diesem Hotel…

Hotellobby… Wow!!! Mit Teppichen, nicht nur am Boden, sondern auch an den Wänden… „Es sieht aus wie in einer Burg.“, findet die Prinzessin.

 

Das Hotelzimmer ist ebenfalls pompös! Die eine Zimmerseite: mit einem Tisch für 4 Personen – oder für 1 Person und 3 Puppen (Balduin und Frau Sogehtdas lesen gerade das Käpt n Book Programm) und dahinter einem Schreibtisch… (da wo die Prinzessin steht)

 

Die Prinzessin staunt: „Das ist ja eine richtige Wohnung…“ Und Balduin freut sich: „Genau richtig für 4!“ Frau Sogehtdas liebt ohnehin Hotelzimmer und kann dort besonders gut schlafen. Apropos schlafen. Alle sind müde – aber erstmal wird noch etwas gegessen. Im dem kleinen Veggierestaurant „Kaiserhuettn“ gibt es einen großen Teller Chili sin Carne für alle. LECKER!

http://www.kaiserhuettn.com/

„Ich will aber noch einen Kaiserschmarrn!“, ruft die Prinzessin. Aber der passt nach dem Chili wirklich nirgendwo mehr in den Bauch. „Wir kommen nächste Woche wieder hierher und essen einen Kaiserschmarrn.“, verspricht Fritzi. „Auja!“, freut sich die Prinzessin. Und nach dem Essen? Ab in die Kiste!

 

05.10.2017

Um 5.30h klingelt der Wecker. Frau Sogehtdas drückt ihn weg. Um 5.40h klingelt nochmal der Wecker, diesmal drückt ihn Fritzi weg. Als um 5.50h wiederholt der Wecker klingelt rufen Balduin und die Prinzessin im Chor: „Aufstehen, aufstehen, aufstehen!“

Fritzi gähnt und Frau Sogehtdas auch. Ein schnelles Frühstück und los gehts. Draußen stürmt es wie wild und es regnet. Fritzi muss besonders vorsichtig fahren. „Es ist wie auf einem Baum so wackelig!“, findet Balduin. Das Auto wackelt wirklich deutlich hin und her auf der Straße. Im Familienzentrum St Rochus freut sich Frau Effertz über Fritzis Ankunft. Es gibt Kaffee und einen richtigen Saal. Fritzi baut schnell auf und schon „wehen“ die ersten Kindergartenkinder mit ein paar Herbstblättern zusammen durch die Tür herein. Jetzt bleibt Balduin grün. Die Kinder haben Spaß und Frau Sogehtdas, Balduin und Fritzi auch.

Um 11.30h ist das Balduinmobil wieder Startbereit. Es regnet und stürmt weiterhin… zwischendurch schaut aber auch die Sonne hervor. Was jetzt? Die zweite Lesung findet erst um 14.30h im Jugendzentrum Kerpen Sindorf statt –  also muss Fritzi dort um 13.30h vor Ort sein.  „Am besten ist, wir fahren da erstmal hin, dann wissen wir schonmal wo das ist.“, schlägt Fritzi vor. „Ich hab aber Hunger.“, beschwert sich Balduin. „Ich auch!“, ruft die Prinzessin. „Ja, also, was essen könnte ich auch.“, sagt Frau Sogehtdas. „Vielleicht finden wir ja was auf dem Weg.“, sagt Fritzi.

„Schloss Türnich.“, liest Frau Sogehtdas vor. „Ein Schloss? WO?“, freut sich die Prinzessin. „Ein Schloss ohne Tür.“, grinst Balduin. „Hä?!“, fragt die Prinzessin. „Na, es heißt „Tür – nich“, also „ohne Tür“.“ Die Prinzessin kichert. „Da will ich hin!“, ruft sie, als Balduin das zweite Schild zum Schloss entdeckt. „Ich denke, ihr habt Hunger?“, fragt Fritzi. „Vielleicht gibt es da ja auch etwas zu essen.“, überlegt Balduin. „Probieren geht über studieren.“, sagt Fritzi und so wird das Balduinmobil kurzerhand geparkt und Schloss Türnich besucht… oder besser gesucht.

Hier gibt es tatsächlich keine Tür vorm Schlosspark von Schloss Türnich… „Hab ich doch gesagt!“, lacht Balduin und die Prinzessin kichert wieder.

 

„Jetzt habe ich aber Hunger…!“, sagt Balduin und schnappt sich eine Mücke. „Ich auch.“, klagt die Prinzessin. „Soll ich dir auch eine Mücke fangen?“, bietet Balduin an und grinst. „Iiiiieh, bah!“, ruft die Prinzessin. „Schaut mal da.“, sagt Fritzi.

Das Schlosscafé ist von Innen genauso magisch wie von Außen und lecker ist es ebenfalls – Mhm! So viel Kuchen! Eine richtige Entdeckung das Schloss, der Schlosspark und das Schlosscafé Türnich in Kerpen.

http://www.schloss-tuernich.de/cafe/startseite.html

Nach einem Stündchen Pause insgesamt, ist es wirklich Zeit aufzubrechen zum nächsten Leseort. Im Jugendzentrum Kerpen wird Fritzi schon erwartet, obwohl sie ein bisschen zu früh kommt.

Frau Helga Feyen und ihr Team haben in der Turnhalle mächtig aufgebaut mit Technik und Scheinwerfern und allem Drum und Dran. Dazu gibt es leckeren Ingwertee und nette Gespräche während des Aufbaus und danach. Die Prinzessin Blubberbauch gefällt den Kindern und zufrieden geht es nach einem sehr schönen und aufregenden Nachmittag zurück ins Hotel. Der Verkehr ist heftig. Und im Radio wird von Sturmwarnung in Berlin gesprochen. Zum Glück sind Fritzis Eltern, die in Berlin wohnen, nicht mit dem Sturm weggeflogen. Aber offenbar sind viele Zugverbindungen zusammengebrochen…

Mit der Straßenbahn fahren Fritzi, Balduin und Prinzessin Blubberbauch in die Stadt zum Veggierestaurant Cassiusgarten. Abendessen. Dort waren sie schon häufiger zu Gast auch vor 2 und vor 4 Jahren während Käpt n Book. http://www.cassiusgarten.de/

Die Haltestelle heißt „Museum König“, darüber freut sich die Prinzessin. „Wir haben ein königliches Hotelzimmer, eine königliche Haltestation und dann waren wir heute sogar noch in einem Schlosspark und einem Schlosscafe – königlicher geht es kaum.“, sagt Fritzi. „Doch!“, ruft Balduin. „Wir sind doch auch noch mit einer Prinzessin unterwegs und wir waren gestern in der Kaiserhüttn!“ „Stimmt.“, nickt Fritzi und die Prinzessin kichert fröhlich. Und als wäre das nicht schon genug, entdecken sie am Museum König auf dem Rückweg auch noch den interessanten Schlangenkönig (ein Kunstwerk von Egbert Verbeek).

So schlafen an diesem Abend alle sehr königlich.

06.10.2017

Heute wird erstmal abgereist. Die Prinzessin und Balduin sagen im Hotel „auf Wiedersehen“… Das mit dem Wiedersehen klappt bestimmt, denn am Montag kommen wir ja schon wieder…

Nach dem Abschied geht es nach Wachtberg in die KITA Maulwurfshügel. Frau Ludwig freut sich sehr und schwuppdiwupps wird aufgebaut. Heute muss alles sehr schnell gehen, denn um 11h erwarten an einem anderen Ort in Wachtberg Adendorf Kinder wiederholt eine Lesung. Um 10.25h ist Balduin bleibt grün fix fertig und es kann zum nächsten Ort gefahren werden, der KÖB (Katholische öffentliche Bibliothek Adendorf). Fritzi kommt fast zeitgleich mit den Kindern dort an (um 10.40h). Aber glücklicherweise scheint die Sonne und die Kinder können noch ein bisschen draußen toben und sogar noch einen Blick in die große Kirche werfen. Frau Hansen und ihre Kollegin haben aber den Raum für Fritzi bereits ganz wunderbar vorbereitet, sodass sich Fritzi nur noch auf ihren Aufbau konzentrieren muss und in absoluter Rekordzeit von 20 Minuten alles am richtigen Platz steht. Um 11h kann es also losgehen. „Puh!“, sagt Fritzi, atmet einmal tief durch und startet mit der Lesungsshow. Diesmal sieht Balduin rot und die Kinder haben viel Spaß sogar Frau Hansen und ihre Kolleginnen haben viel Freude am Balduin. Die kleine Bibliothek ist wundervoll, findet Fritzi. Sehr kuschelig und gemütlich… eine richtig schöner Ort für die letzte Lesung von Teil 1 der Käpt n Book Reihe.

Der Rückweg ist dann allerdings ewig lang. Die durch den Sturm fehlenden Zugverbindungen führen dazu, dass alles mit dem Auto fahren muss, was ein Auto hat (inklusive Fritzi!) und so ist unheimlich voll auf den Straßen… aber es war eine wunderbare Reise.

Vielen vielen Dank allen Mitwirkende – von Organisation über Veranstalter und sonstigen Hilfsteams – es war mir ein rheinisches Lesefest :-). Bis Montag!

 

Kinderstimmen