Erlebnis-Blog

19. September 2011

Balduins Lesereise nach Bottrop im September 2011:

Ich hab mich gefreut wie ein Honigkuchenchamäleon, als es nun endlich wieder auf Lesereise ging. Zwar sind wir Chamäleons schon auch sehr gerne faul, liegen mit Freude den ganzen Tag in der Hängematte und trinken Schnecken-Schleim-Limo, aber irgendwann ist das auch sehr, sehr langweilig immer faul zu sein.
So war ich am 19.09. bester Laune, als die Fritzi endlich mit mir nach Bottrop fuhr in den AWO-Kindergarten „Hand in Hand“. Dort erwartete uns um 9h die sehr freundliche und sehr hilfsbereite Frau Kamp-Kalus… Fritzi war noch ein bisschen müde und von daher etwas tolpatschig, so fand sie erst einmal gar nicht in den Kindergarten hinein (das fand ich sehr lustig), aber irgendwann klappte es doch.
Und mit der Hilfe von Frau Kamp-Kalus ging dann auch alles besonders schnell und plötzlich waren 20 fröhliche Kinder da und wir waren mittendrin in der Lesung. Direkt danach ging es weiter mit der 2. Lesung an diesem Vormittag und es hat allen riesig Spaß gemacht, den Kindern, der Fritzi, der Frau Kamp-Kalus und mir.

Am 22.09. ging unsere Lesereise dann weiter: Erst haben wir in dem AWO Kiga „Budenzauber“ gelesen und danach ging es zum DRK-Kiga „Anna und Henry“. Es war überall richtig nett, im Kindergarten „Anna und Henry“ aber ganz besonders. Dort gab es nämlich nur wenige Kinder, die über 4 Jahre alt waren und so war es eine superkleine und gemütliche Lesungsgruppe… die Fritzi und ich, wir konnten am Ende alle Namen von den Kindern auswendig und es hat riesig Spaß gemacht, weil wirklich jedes Kind mitmachen konnte. Auch die Chefin war prima und hat hinterher noch ein wenig mit uns geplaudert. Ich finde ja, dass Erzieherinnen ganz viel Geld verdienen müssten – mindestens so viel wie Königinnen. Immerhin kümmern sie sich doch intensiv um die Zukunft unserer Welt… „Spielen wird wirklich unterschätzt in unserer Welt!“, hat Fritzi auf der Rückfahrt gesagt. Das finde ich auch und deshalb musste Fritzi mit mir „Wer sieht die meisten gelben Autos“ spielen bis wir zu Hause waren. Ich habe gewonnen.

Die Frau Kamp-Kalus ist übrigens eine Mitarbeiterin aus der lebendigen Bibliothek Bottrop, die diese Lesungen mitsamt der Frau Siegert, ebenfalls eine sehr nette Mitarbeiterin der lebendigen Bibliothek, organisiert hat.
Frau Kamp-Kalus macht intensive Stadtteilarbeit – also die Frau Kamp-Kalus kümmert sich darum, dass alle Kinder in Bottrop wissen, dass es auch in Bottrop eine Bibliothek gibt, in der man Bücher ausleihen kann. Bücher sind nämlich etwas Tolles – für Erwachsene, für Kinder und auch für Chamäleons. Die Fritzi muss mir andauernd Bücher vorlesen und weil man ja gar nicht alle Bücher kaufen kann, die man gerne kaufen möchte, gibt es Bibliotheken und Büchereien, wo man Bücher ausleihen kann. Kinder (und Chamäleons) können in der lebendigen Bibliothek in Bottrop sogar umsonst Bücher ausleihen. Leider ist das für mich zu weit weg – aber für alle Kinder aus Bottrop ist das eine feine Sache. Und wann die Bibliothek offen hat und was es da sonst noch für Informationen zu gibt, finden Interessierte hier:
www.bottrop.de

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